Verpackt in einen kurzweiligen Fragebogen vom Klimabündnis Tirol, liefert der online BodenCheck […]
Sigrid Horn gewann mit ihrem Lied „baun“, das sich gegen das Zubauen […]
Beim Alpinen Bodenforum vom 14. bis 16. Oktober 2019 in Innsbruck (Landhaus […]
Verpackt in einen kurzweiligen Fragebogen vom Klimabündnis Tirol, liefert der online BodenCheck Ideen für einen zukunftsfähigen Umgang mit Boden in der Gemeinde. Alle relevanten Bereiche – von Raumplanung über Naturgefahren bis zur Bewusstseinsbildung – werden abgefragt. Im Anschluss kann das kostenlose Beratungsangebot des Klimabündnis Tirol genutzt werden. Das Ausfüllen des BodenChecks dauert ca. 20 Minuten.
Wer kann mitmachen?
Der BodenCheck richtet sich an GemeinderätInnen, GemeindemitarbeiterInnen und alle Engagierten, die sich für Bodenschutz in ihrer Gemeinde stark machen oder das Thema kennenlernen wollen.
Sigrid Horn gewann mit ihrem Lied „baun“, das sich gegen das Zubauen der Landschaft, Bodenversiegelung oder Einkaufszentren auf grünen Feldern an Ortsrändern richtet, den diesjährigen Protestsongkontest. Die vom Rabenhof und FM4 ausgerichtete Veranstaltung wurde 2004 in Wien ins Leben gerufen und versteht sich als Plattform für gesellschaftspolitische Protestlieder. Heuer fand das Finale des Protestsongkontests am 12. Februar statt.
Gewinnerlied „baun“ anhören
zum Protestsongkontest 2019
Beim Alpinen Bodenforum vom 14. bis 16. Oktober 2019 in Innsbruck (Landhaus 1) werden an drei Tagen verschiedene Perspektiven für einen zukunftsfähigen Umgang mit Boden in den Alpen sowie die Projektergebnisse des EU-Interreg-Projektes vorgestellt und diskutiert. Das Alpine Bodenforum ist eine Kooperationsveranstaltung von Links4Soils, Land Tirol, Bodenforum Österreich, Österreichische Bodenkundliche Gesellschaft, Universität Innsbruck und Klimabündnis Tirol.
Für einen umfassenden Bodenschutz ist die Zusammenarbeit Vieler notwendig. Die Alpine Bodenpartnerschaft ist ein Netzwerk für alle Akteure aus dem Alpenraum – Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft –, die sich für den Boden einsetzen. Werden Sie Teil des Netzwerks!
Weitere Informationen zum Alpinen Bodenforum finden Sie auf der Website des Bodenbündnis in Österreich.
Der Boden bildet die Produktionsgrundlage für unsere Nahrung. Uns Menschen steht aber nicht unbegrenzt fruchtbare Fläche zur Verfügung. Teilt man die globale Ackerfläche (ca. 1,5 Milliarden Hektar) gleichmäßig auf alle Menschen (ca. 7,6 Milliarden) dieser Welt auf, so hat ein jeder knapp 2000 m² zur Verfügung, das sind etwa 5,5 m² Acker pro Tag. Hinzu kommen noch 11 m² Weide und Grünland. Darauf muss alles wachsen, was unserer Ernährung und Versorgung dient. Dazu zählen neben Nahrungsmitteln auch andere Güter wie beispielsweise Baumwolle für unsere Kleidung und Futter für die Nutztiere.
Bei einer gerechten Verteilung der globalen Fläche ist genug für alle da. Tatsächlich aber beansprucht ein jeder Mensch unterschiedlich große Flächen. So ist der „Flächenverbrauch“ eines Österreichers im Durchschnitt größer als der eines Chinesen. Da verschiedene Nahrungsmittel unterschiedlich große (Acker-)Flächen beanspruchen, beeinflussen wir auch mit der Wahl unseres Essens täglich, wie viel Fläche wir „in unsere eigene Tasche stecken“.
Seit Jänner 2019 kann ein jeder mit dem Online-Ackerflächenrechner Mym2 des 2000m²-Weltackers der Zukunftsstiftung Landwirtschaft den Ackerverbrauch seiner Mahlzeiten berechnen. Das Portal rechnet den Flächenanspruch eines Gerichtes auf seine Grundzutaten herunter, die auf dem Acker wachsen. Als Berechnungsgrundlage dienen die Ertragsstatistiken der Welternährungsorganisation FAO. Unter mym2.de findet man Antworten auf Fragen wie: Wieviel Acker steckt in meiner Pizza? Macht die Salami einen Unterschied? Welchen Flächenverbrauch hat mein Abendessen, welchen das Morgenmüsli?
Auch heuer nähert sich wieder der Tag des Bodens. Der Weltbodentag, auch World Soil Day, wird jährlich am 05. Dezember 2018 begangen. Der internationale Aktionstag soll öffentlich auf die wichtige Bedeutung der Ressource Boden für den Menschen hinweisen.
Über die unerwarteten Zusammenhänge des Lebens unter und über der Bodenoberfläche – ein Text von Britta Frei, MSc.